Malawi 02.05. - 17.05.2015

Gefahrene Route Teil 1:

Gefahrene Route Teil 2:

In null Komma nichts passierten wir die Grenzen und waren in Malawi.

Bereits vor sechs Jahren bereisten wir Malawi sehr intensiv und sahen uns schon viele Highlights des Landes an: Nyika Plateau, Waza Wildlife Reserve, Liwonde Nationalpark, Zomba Plateau, Mulanje Mountains.

Diesmal wollten wir Malawi nur passieren und fuhren parallel zum Lake Malawi Richtung Süden.

Gleich hinter der Grenze sah es anders aus als in Tanzania. Die Hauptstraße war sehr schmal, aber geteert und in gutem Zustand. Auf den Straßen sah man massenhaft Fußgänger/ -innen, Fahrräder, meistens Fahrrad-Taxen. Autos und Mopeds sah man so gut wie nie. Ganz selten kamen uns LKW`s und Busse entgegen. Die Häuser wurden aus roten Ziegeln mit Schilfdach erbaut. Die Menschen hier sind arm und 90 % leben hier von der Landwirtschaft. Armut kann man auch am Geld erkennen, der größte Geldschein (1.000 Malawi Kwacha) war ca. 2 € wert. In den Dörfern und Städten wurden wir ausnahmslos sehr freundlich und nett begrüßt. Keiner bettelte, oder nervte.

Leider war es mit der Harmonie aber in Touristengebieten oder vor größeren Ferienanlagen schnell vorbei. Dort liefen Kinder und auch Erwachsene unserem Auto in Horden hinterher und riefen „give money, give money“. Auch vor Strandverkäufern war man dort nicht sicher. Das macht einfach schlechte Stimmung und wirft ein negatives Bild auf ein schönes Land mit ansonsten reizenden Menschen. Leider verschenken viele Touristen völlig unreflektiert Geld, Kugelschreiber, Süßigkeiten etc. Danach kann kein „Weißer“ mehr ohne angequatscht und angebettelt zu werden durch die Straßen oder Dörfer ziehen.

Der Malawisee hat traumhafte Strände mit gelbem Sand, sauberem Wasser und einer grandiosen Aussicht auf einen See, der wie ein Meer wirkt. Wir hangelten uns von Ort zu Ort, von Strand zu Strand, immer am Malawisee entlang.

Diesmal sollen nur die Bilder für sich sprechen …

Bei Chintheche ...

Ein Ständchen nur für uns ...

Fahrt in die Morgensonne ...

Verkaufsstand ...

Strand bei Nkhotakota ...

Tabak-Auktion bei Lilongwe ...

Chembe (Cape Maclear) ...

Pommes-Bude ...

Hier ein paar Zahlen:

15 Tage in Malawi gewesen

10 x Unterkunft gewechselt

1.480 km in Malawi gefahren

12,00 € im Durchschnitt für die Übernachtung auf Campsites ausgegeben

1 l Diesel                      1,45 €

Die offizielle Währung ist der Malawi Kwacha (MWK)

480 MWK = 1 € (Wechselkurs)